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KARL-JOSEF HEINRICHS FRAKTIONSVORSITZENDER
 

Karl-Josef Heinrichs als Fraktionsvorsitzender bestätigt
Freie Wählergruppe will sachorientierte Zusammenarbeit ohne Koalition

Nicht im Siegestaumel, aber durchaus zufrieden zeigte sich die Stadtratsfraktion der Freien Wählergruppe bei ihrer ersten Fraktionssitzung nach den Kommunalwahlen. Man hatte auf eine Verstärkung gehofft, sich aber trotz stärkerer Konkurrenz im Lager der Mitbewerber weiterhin mit vier Ratsmandaten behauptet. „Nach wie vor sind wir die drittstärkste Kraft im Neuwieder Rat und auch bei den Ortsbeiratswahlen können wir ein ausgezeichnetes Ergebnis verzeichnen,“ stellt Karl-Josef Heinrichs fest, der von seiner Fraktion wieder zum Vorsitzenden gewählt wurde. Seine Stellvertreterin ist Andrea Niebergall, die auch das Amt der Geschäftsführerin wahrnimmt. Die beiden werden in ihrer Arbeit von Jörg Niebergall und Adi Geil unterstützt.
Nach den Erfahrungen in den letzten Monaten kommt für die FWG eine Koalition nicht in Frage. „Wir stehen nach wie vor für eine sachbezogene und am Machbaren orientierte Politik,“ stellen die vier Fraktionsmitglieder einstimmig fest. „Wir werden jeweils vom Thema her entscheiden, wo und mit wem wir zusammenarbeiten und die größte Übereinstimmung erzielen.“ Weder CDU noch SPD verfügen nach dem Wahlergebnis über eine eigene Mehrheit. Die Praxis in den nächsten Wochen wird nach Meinung der FWG-Fraktion zeigen, ob sie das Spiel der Vorjahre fortführen und eine offene oder verdeckte große Koalition eingehen oder mit möglichst allen Kräften im Rat nach gemeinsamen Lösungen suchen werden.
Für die FWG stehen mehrere Themen auf der Agenda für die nächste Wahlperiode: Neben der Haushaltskonsolidierung, bei der bisher schon eine überfraktionelle Zusammenarbeit erprobt wird, sehen die FWG-Ratsmitglieder ein großes Arbeitsfeld im Bereich Schulentwickung. Auch die Weiterentwicklung der Innenstadt und des Deichvorgeländes sind für sie wichtige „Baustellen“. Die soziale Entwicklung in der Stadt mit z.B. den Feldern Jugendzentrum, Soziale Stadt und Integrationskonzept stehen ebenfalls oben an. „Hier gilt es ein abgestimmtes und koordiniertes Vorgehen zu erreichen,“ betont Heinrichs.
Die Entwicklung in den Stadtteilen ist den Fraktionsmitgliedern ebenfalls wichtig. Gemeinsam mit ihren FWG-Vertretern in den Ortsbeiräten wollen sie sich für die Entwicklung der einzelnen Ortsbezirke einsetzen.




 
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