Nahversorgung gegen Ortsverödung Freie Wähler informierten sich in Irlich über Bauplanungen
Vor Ort informierte sich die FWG Neuwied über die Bebauungsplanveränderungen im Bereich des bestehenden Rewe-Marktes in Irlich. Dort soll durch einen östlichen Anbau der bestehende Rewe-Markt um 500 m2 auf insgesamt 1.785 m2 erweitert werden. Innerhalb dieses Verfahrens soll das Nahversorgungszentrum auch um einen ALDI-Markt mit ca. 1000 m2 Verkaufsfläche ergänzt werden. Die FWG-Mitglieder stehen dieser Erweiterung durchweg positiv gegenüber. Sie sehen zwar die in den letzten Jahren eingetretene Entwicklung der Verlagerung von Märkten und Geschäften an die Ortsränder sehr kritisch. „Vor allem ältere und nicht mehr so mobile Menschen haben oft Probleme diese Märkte zu erreichen. Zudem veröden immer mehr Ortszentren,“ stellt Karl-Josef Heinrichs, Fraktionsvorsitzender der FWG im Stadtrat Neuwied fest. Dem entgegen stehen aber oft die fehlenden Flächen in den benötigten Größenordnungen in den Innerortsbereichen, so wie in Irlich. Von daher hat sich die FWG zur Unterstützung des Projektes und zur Verbesserung der Nahversorgung entschieden. Wert legen die FWG-Mitglieder aber auch auf eine entsprechende fußläufige Anbindung des Projektes an die beiden Ortsteile. In diesem Zusammenhang sollte auch noch einmal überlegt werden, den Fußweg entlang der Büng bis in den unteren Ort zu verlängern. In diesem Bereich sehen die FWG-Mitglieder auch einen sofortigen Handlungsbedarf: Durch Einkürzen des seitlichen Randgrünes an den der Straße könnte die Sicht für Fußgänger und Autofahrer wesentlich verbessert werden. Auch ein entsprechender Ausbau des bisherigen Trampelpfades in Richtung Irlich sollte mit einbezogen werden.
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