FWG sieht keinen Spielraum für Umbau des Sportplat

FWG sieht keinen Spielraum für Umbau des Sportplatzes Feldkirchen
Kindertagesstätten und Schulen stellen Stadt vor große Herausforderungen

Den bisherigen gemeinsame Konsens bei der Sanierung des städtischen Haushalts sieht die Fraktion der Freien Wähler durch die Vorlage zum Umbau des Hartplatzes in Feldkirchen in Frage gestellt. Aus einem nur formalen Platzhaltertausch innerhalb des Goldenen Plans im September sollte innerhalb kürzester Zeit ein Beschluss zum Umbau werden und dass entgegen gemeinsamer Absprachen, diese Entscheidung mit den Haushaltsberatungen zu verbinden. Für die FWG wird hier nicht über ein paar Euro sondern über einen städtischen Anteil von fast 500.000 € entschieden. „Geld das wir nicht in der Kasse haben. Geld das wir dringend für den Abbau unserer Schulden benötigen. Geld das wir nach wie vor für Aufgaben wie Schulsanierungen und den Ausbau der Kindertagesbetreuung benötigen“, sind sich die Fraktionsmitglieder einig. „Hier stehen wir vor einem Riesenberg an Investitionen. In der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses wurde unter den geringsten Annahmen schon ein Mehrbedarf von 320 Plätzen vorgerechnet“, erläutert Karl-Josef Heinrichs.

Von daher tut sich die FWG sehr schwer mit der Vorlage zum Umbau des Sportplatzes. Sie ist natürlich nicht gegen einen Ausbau des Platzes. Der Feldkircher Platz und einige andere Plätze hätten sicher schon seit einiger Zeit eine Verjüngungskur verdient, stellen die Fraktionsmitglieder fest. An vielen anderen Orten und Plätzen in Neuwied wäre ebenfalls ein Handeln erforderlich. Leider verfügt die Stadt nicht über die notwendige Finanzausstattung um all diese Dinge anzugehen und um zu setzten.

Ein weiterer Punkt, der die FWG bei der Vorlage stört, ist die fehlende Zielperspektive für die Entwicklung der Sportstätten im Gesamten. „Dass eine solche Planung nur mit Externem teurem Sachverstand und mit wissenschaftlicher Unterstützung möglich sein soll können die Fraktionsmitglieder nicht nachvollziehen. Für sie werden wesentlich komplexere Aufgaben wie die Kindertagesstättenbedarfsplanung ebenfalls durch die Verwaltung sehr gut erledigt.

Angesichts all dieser Fakten sieht sich die FWG nicht in der Lage einem Umbau des Platzes zurzeit zustimmen zu können. Sie sieht die Stadt nicht in der Lage, für solche Investitionen Gelder zur Verfügung zu stellen. Etwaige Mehreinnahmen müssen nach Meinung de FWG der Entschuldung der Stadt dienen.


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