Landesgartenschau ist große Chance zur Stadtentwic

Schlosspark und Wiedmündung gehören zu den möglichen Flächen für eine Landesgartenschau


Landesgartenschau ist große Chance zur Stadtentwicklung
FWG unterstützt Bewerbung der Stadt Neuwied – Bürger frühzeitig einbinden
„Als eine sehr große Chance für Neuwied, die die Stadt nach vorne bringen kann“ bewertet die Freie Wählergruppe Neuwied die Bewerbung der Stadt Neuwied um die Durchführung einer Landesgartenschau. „Wenn auch die jetzt vorliegende Machbarkeitsstudie noch keine Planung ist, zeigt sie jedoch auf, welche Chancen und Möglichkeiten eine Landesgartenschau für die Stadtentwicklung auch viele Jahre nach Abschluss bieten kann“, stellt Karl-Josef Heinrichs, der Fraktionsvorsitzender der FWG fest. Die Studie enthält nach Auffassung der Freien Wähler sehr viele gute Anregungen, die auch ohne Landesgartenschau umgesetzt werden könnten, natürlich in einem ganz anderen Zeitrahmen. Heinrichs hofft jedoch darauf, dass die Neuwieder Bewerbung zum Tragen kommt und durch eine Förderquote – konservativ gerechnet von 40% - 50 % - die Pläne deutlich schneller umgesetzt werden könnten.
Der Kernbereich einer möglichen Gartenschau wird im Bereich der seit Jahren brach liegenden Flächen des Rasselsteingeländes und im Umfeld des Stadions liegen. Hier sieht die FWG in der Folge durch eine Gartenschau die größten städtebaulichen Entwicklungschancen. Aber auch in der Wiedererlebbarmachung der Wied bis hin zur Mündung, ergäbe sich für sie die Möglichkeit die derzeitigen Defizite, wie mangelhafte fußläufige Anbindungen zwischen den Ortsteilen Irlich und Heddesdorf, sowie eine bessere Vernetzung zwischen Kernstadt und dem vorhandenen Areal zu realisieren. Maßgeblicher Schwerpunkt im Hinblick auf die städtebauliche Entwicklung wird die Einbeziehung der brachliegenden Rasselsteinflächen sein. Dieser bisher im Stadtraum vollkommen ausgeklammerte, landschaftlich reizvolle Bereich, bietet eine Entwicklungsperspektive für zentrumsnahe Siedlungsflächen sowie Naherholungspotenziale.
Die Landesgartenschau wird es nicht zum Nulltarif geben. Aber nach Ansicht der FWG sind die Kosten, die durch die vorliegende Studie ermittelt wurden zu stemmen. „Und der Ertrag für die Stadt wird um ein Vielfaches größer sein“, sind sich die FWG Fraktionsmitglieder einig. „Wenn es dann noch gelingt, die Landesgartenschau auch zur Stadtschau zu machen und sie in die gesamte Stadt hineinzubringen, wäre dass das Sahnehäubchen“.
Ein wichtiger Baustein zum Gelingen eine Projektes Landesgartenschau ist für die FWG die Beteiligung der Bürger. Sie müssen von Anfang an mitgenommen werden, damit es ein Gesamtprojekt für die Stadt wird, das von der großen Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger mitgetragen wird. Damit sollte bereits früh anfangen werden z.B. in der Veröffentlichung und Vorstellung der Machbarkeitsstudie. Hier sollte die Verwaltung noch vor den Sommerferien eine entsprechende Informationsveranstaltung durchführen.


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