Verkrustet Strukturen aufbrechen und Bürger an Politik beteiligen Freie Wählergruppe Neuwied besteht seit 20 Jahren Auf ihr 20jähriges Bestehen blickte jetzt die Freie Wählergruppe Neuwied zurück. Bei einer Jubiläumsfeier konnten der FWG-Vorsitzende Karl-Josef Heinrichs und der Geschäftsführer Harald Wolff viele Mitglieder begrüßen von denen auch schon ein großer Teil bei der Gründung im Engerser Backöfchen im Jahr 1994 dabei waren. Auch Kreisvorsitzender Udo Franz war zur Gratulation gekommen. In einem kleinen Rückblick erinnerte Karl-Josef Heinrichs, der seit Anfang an für die FWG im Stadtrat mit arbeitet, noch einmal an Ereignisse und Stationen der vergangen Jahre. „Mit Gründung der FWG haben wir es geschafft in Neuwied absolute Mehrheiten zu verhindern und verkrustet Strukturen aufzubrechen“, stellte er dabei heraus. „Die Freie Wählergruppe steht von Anfang an für eine an der Sache orientierte Politik und für mehr Bürgernähe.“ Hier sieht er die Einführung der Ortbeiräte als größten Erfolg. Sie sind nach seiner Meinung zu einer festen Instanz geworden und selbst die schärfsten Kritiker, die die Arbeit zu Anfang boykottiert haben, sind jetzt mit vielen Mitgliedern in den Räten vertreten. Trotzdem sieht die FWG bei der Bürgernähe und dem Dialog noch weiteren Handlungsbedarf. „Vor allem müssen neue Kommunikationsstrukturen in der Verwaltung aufgebaut werden und es muss ein anderes Verständnis für den Dialog mit dem Bürger bei den Mitarbeitern geweckt werden“, sehen die aktuellen Fraktionsmitglieder Andrea Niebergall, Adi Geil und Jörg Niebergall Aufgaben für die Zukunft. Sie wollen weiter an einer ehrlichen, am Machbaren und von der Sache bestimmten Politik festhalten und an den vielfältigen Problemen der Stadt konstruktiv mitarbeiten. Sie sehen sich nach wie vor als ein Zusammenschluss unabhängiger Bürgerinnen und Bürger und als echte Alternative zu den großen Parteien ohne Fraktionszwang und parteiideologischen Ballast. Zum Abschluss der Feier überreichten der FWG Kreisvorsitzende Udo Franz und Geschäftsführer Harald Wolff den Gründungsmitgliedern Dankurkunden für ihre 20jährige Zugehörigkeit zur Wählergruppe und ihr politisches Engagement.
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