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AUF DEM RICHTIGEN WEG - ABER NOCH NICHT AM ZIEL |
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Auf dem richtigen Weg – aber noch nicht am Ziel FWG mahnt Tempo des Ausbaus von Kindertagesstätten an „Auf dem richtigen Weg, aber bei weitem noch nicht in der Nähe des Zieles“, sieht die FWG Neuwied die Stadt Neuwied beim Ausbau der Kindertagesstätten. Sie erkennt die Bemühungen in der neuen Fortschreibung des Bedarfsplanes Kindertagesstätten trotz nicht einfacher Rahmenbedingungen an - mahnt dabei aber die zeitliche Umsetzung an. „Das Tempo auf der ein oder anderen Teilstrecke des Ausbaus könnte durchaus etwas angezogen und beschleunigt werden“, stellt Karl-Josef Heinrichs, der Fraktionsvorsitzende fest. Es gelte, die vom Gesetzgeber vorgegebenen Rechtsansprüche für die Kinder unter drei Jahren weiter umzusetzen. „Hier werden wir nach Beendigung aller Neubau-, Umbau und Erweiterungsmaßnahmen im Frühjahr nächsten Jahres erst die Versorgungsquote von 35% erreicht haben. Fast zwei Jahre nach Einführung des gesetzlichen Anspruchs“, merken die FWG-Fraktionsmitglieder an. Schon vor drei Jahren wurde diese Quote von vielen Fachleuten, auch vom Städtetag, in Frage gestellt. Man ging schon damals von wesentlich höheren Prozentzahlen aus, in städtischen Bereichen teilweise von 60 und 70%. Von daher ist die jetzt im Bedarfsplan neu genannte Quote von 50% aus Sicht der FWG immer noch mit großer Vorsicht zu genießen. Aber alleine diese Erhöhung von 35% auf 50% macht schon wieder über 260 Plätze aus. Dazu kommt jetzt die Notwendigkeit, bedingt durch die Schaffung einer durchgängigen Betreuungsstruktur, weitere Plätze für Kinder von 3 bis 6 Jahren kurzfristig einzurichten. Gewaltige finanzielle Investitionen für die Stadt. Alleine beim Personal wird die Stadt Neuwied 10% der Kosten tragen müssen – und das als jährliche Folgekosten. Nach wie vor ist die FWG mit der finanziellen Abdeckung dieser Aufgaben durch Bund und Land nicht zufrieden.“Um die Städte, Kreise und Kommunen für die Zukunft aufzustellen, benötigen wir einen ausreichenden, transparenten und unkomplizierten Finanzausgleich“, betont Karl-Josef Heinrichs.. Als wesentlichen Bestandteil zur Verbesserung der Betreuungssituation sieht die FWG auch den Ausbau der Kindertagespflege. „Erste Maßnahmen sind ergriffen worden um die Tagespflege als qualitativ gleichwertiges Angebot neben den Kindertagesstätten zu entwickeln. Hier gilt es dem steigenden Bedarf auch ein steigendes Angebot an Tagespflegepersonen gegenüber zu stellen,“ fordert Herbert Woidtke, der die FWG im Kreisjugendhilfeausschuss vertritt. Insgesamt gesehen haben viele Einrichtungen sich nach Ansicht der FWG mit ihrem Angebot auf die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen eingestellt, auf veränderte Familienstrukturen reagiert und ihr Angebot angepasst und verbessert. Dieser Weg muss nach Ansicht der FWG fortgesetzt werden.
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Entwicklung der Innenstadt im Blick | Verkrustet Strukturen aufbrechen und Bürger an Pol
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