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FWG ENTTÄUSCHT WEGEN EHRENAMTSKARTE
 

FWG enttäuscht wegen Ehrenamtskarte
Zu den wenigen Tagesordnungspunkten der letzten Stadtratssitzung gehörte auch eine Anfrage der FWG. Die Freien Wähler wollten über den Stand der Einführung der Ehrenamtskarte unterrichtet werden. Die Fraktion hatte im Februar 2015 im Stadtrat gefordert, die Karte in Neuwied anzubieten. Mit diesem landesweiten Programm kommen ehrenamtlich Aktive in den Genuss von Vergünstigungen. „Unser Gemeinwesen lebt davon, dass Menschen sich freiwillig engagieren. Ohne dieses Engagement würde das Zusammenleben nicht funktionieren. Wir können es daher gar nicht hoch genug schätzen und anerkennen, dass so viele Menschen tagtäglich Verantwortung für andere und das Gemeinwohl übernehmen. Mit der Ehrenamtskarte will das Land in Kooperation mit den Kommunen den ehrenamtlich Engagierten für ihren Einsatz danken und ihnen die Wertschätzung zukommen lassen, die sie verdienen“, begründete Karl-Josef Heinrichs seinerzeit den Antrag. Vor Jahresfrist verständigten sich die Fraktionen und der Stadtvorstand darauf, die Einführung der Ehrenamtskarte von der Verwaltung überprüfen zu lassen. Seitdem hat sich praktisch nichts getan. Oberbürgermeister Nikolaus Roth informierte, dass die Ehrenamtskarte vom Stadtmarketing betreut werden soll. Aufgrund einer laufenden Organisationsuntersuchung im Amt 12 wurde jedoch noch niemand mit dieser Aufgabe betraut. Wann es endlich so weit sein wird, ist offen. „Ein konkreter Termin zur Einführung der Ehrenamtskarte kann gegenwärtig nicht genannt werden“, so Nikolaus Roth. Er führte aus, dass die Organisationsuntersuchung zunächst abgeschlossen werden und entsprechende Stellenausschreibungen erfolgen müssten. Von diesem Zeitpunkt an wäre ein zeitlicher Mindestaufwand von sechs Monaten zu veranschlagen. Auch die Frage der FWG nach den Leistungen, die die Stadt Neuwied gedenkt, in die Ehrenamtskarte einzubringen, konnte der Oberbürgermeister nicht beantworten. FWG Fraktionschef Karl-Josef Heinrichs reagierte unzufrieden: „Weit über ein Jahr ist für ein vergleichsweises kleines Projekt leider nichts passiert. Es ist schon enttäuschend - auch für die Ehrenamtlichen. Andere Kommunen sind da durchaus besser“. Enttäuscht äußerte er sich auch hinsichtlich der Kommunikationspolitik. Erst auf erneuter formeller Nachfrage informierte die Stadtverwaltung über den Sachstand.
Blick aktuell 01.04.16




 
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