FWG stellt Kandidatenliste für Ortsbeirat in Niederbieber auf

Niederbieber. Gleich mit vier Kandidaten geht die FWG Neuwied ins Rennen um die Plätze im Ortsbeirat Niederbieber. Neben den „alten Hasen“ wie Jörg Litz (63) und Thomas Remark (64) konnten die Freien Wähler mir Angelika (49) und Albin Missenger (60) ein Familienpaar gewinnen, das sich im Stadtteil bestens auskennt. 

„Klar gibt es in Niederbieber viel Positives“, sagt Litz. „Wenn ich hier einkaufen möchte, bin ich bestens bedient. Aber der Weg dorthin könnte manchmal etwas besser sein. Gerade die Beschaffenheit der Straßen lässt doch viel zu wünschen übrig.“

„Aber immer noch so beschaffen, dass hier manchmal richtig schnell gefahren wird, das grenzt manchmal schon an Raserei “, ergänzt Remark und könnte sich vorstellen, dass in der Aubachstraße hin zur Kirmeswiese verkehrsberuhigende Maßnahmen helfen würden. Auch über Kontrollen könnte man nachdenken. „Schon vor fünf Jahren haben wir ein Verkehrs- und Parkkonzept gefordert.“ 

„Was in anderen Stadtteil schon praktiziert wird, ist das Anbringen von Kotbeutelbehälter für die Tierfreunde. Und wenn man gleich bei der Problematik sind, auf dem Parkplatz vor der evangelischen Kirche fehlen die Abfallbehälter.“

Angelika und Albin Missenger, die drei Kinder haben, würden sich wünschen, dass mehr für die Jugend getan wird. „Der Jugendtreff an der Grundschule ist einfach zu weit draußen“, so Albin Missenger. „Vielleicht lässt sich da noch eine Lösung finden.“ Angelika Missenger könnte sich vorstellen, dass es rund um den Aubach und die anderen Straßen noch etwas grüner wird. „Da ist noch Luft nach oben“, sagt Missenger. „An manchen Ecken ist es richtig trostlos. Das fängt bei den Blumen und auch so manche Straßenlaterne könnte ein wenig Deko gebrauchen.

Schon 2019 hatte die FWG das Thema Wohnbebauung ganz oben auf der Agende stehen. Wenn jetzt das Boesner-Gelände neu geplant wird, kann das für Niederbieber durchaus positive Aspekte haben. 

Noch immer fehlt ein Gewerbeverein, der die Gemeinsamkeiten der Unternehmen bündeln beziehungsweis Netzwerke schaffen kann. Und auch die Vereins- Nachbarschafts-, Brauchtums- und Jugendförderung könnte intensiviert werden. (jn)

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